Gott und Ich

Gott und Ich – Eine Partnerschaft für immer und ewig

Die Texte dieses Buches sind Impulsgeber für Gottessucher und Fromme. Ein Leben mit Gott zu führen, bedeutet, in einer Partnerschaft mit Gott, die Quelle menschlichen Glücks gefunden zu haben. Wie aber kommt man zum Glauben? Dass der Glaube nicht von ungefähr kommt, hat wohl jeder von uns erfahren. Auch Lesen, Rechnen und Schreiben kamen nicht von selber.

Was aber geschieht, sollte man das Pech haben, niemanden zu kennen, der mit Religion und Gott etwas anzufangen weiß? Wäre das etwa ein Grund, sein ganzes Leben lang glaubenslos bleiben zu müssen? Der persönliche Glaubensweg des Autors gibt auf unterhaltsame Weise Antwort und beleuchtet den Glauben der Kirche, als das zweite Leben eines Christen.

Autor: Eckehard Bamberger
ISBN: 978-3950349924
Preis: 14,90 €
Seitenanzahl: 174 Seiten, gebunden, Hardcover

Auch über Amazon, Weltbild und Thalia erhältlich.

Leseprobe

Zur Einführung ein kleines Dankeschön an Gott, der dich und mich erschaffen hat

Die Geschenke, die Du, guter Gott, uns Menschen übergeben hast, sind zahlreich wie die Sterne am Himmel. „Seit Erschaffung der Welt wird Deine unsichtbare Wirklichkeit an den Werken der Schöpfung mit der Vernunft wahrgenommen“, schreibt Dein Apostel Paulus in seinem Brief an die Römer (1,20). Wir selbst sind Teil Deiner Schöpfung und gehören zur Schöpfung, denn sie ist unser Lebensraum: Sonnenlicht, Luft, Wasser und Nahrung wie der Wille zum Leben verbindet uns miteinander. Offene Augen und Ohren ermöglichen uns, die Leichtigkeit und Kraft der Natur zu erleben. Alles hat seine rechte Zeit und Lebendigkeit, je nach seiner Wesensart. Die Eintagsfliege hat genauso ihr volles Leben wie die Bäume, an denen dreitausend Jahresringe gezählt werden. Kommen und Vergehen gehören zum natürlichen Dasein. Sehr vieles unterscheidet uns aber auch von allen anderen Lebewesen, da der Mensch in besonderer Weise Gestalter seines Lebens ist. Unser Einfluss auf die eigene Entwicklung, auf Mitmenschen und auf die gesamte Schöpfung ist groß. Auch in der Heiligen Schrift begegnen wir Menschen, die uns Orientierungshilfen für ein bewusstes und sinnerfülltes Leben sein können.

Die Worte Deines göttlichen Sohnes Jesus führen uns zur bedeutendsten Entscheidung, die wir im Leben zu treffen haben: in der Freundschaft mit Dir, großer Gott, zu wachsen. Die Freude und der Sinn des Lebens hängen wesentlich von unserer Beziehung zu Dir ab, ewiger und allmächtiger Herr und Gott. Die Bibel und die Erfahrungen der Heiligen können uns helfen wachsam zu werden und zu bleiben, um die wichtigsten Bausteine 10 des Lebens zu entdecken. Nur so vermögen wir unser Leben unter der Führung des Heiligen Geistes als Gesamtwerk, das unserer Berufung entspricht, zu gestalten. Mit seiner Liebe und seinem Geist erfüllt Dein göttlicher Sohn alle unsere Lebensbereiche, die wir ihm anvertrauen. Das Lebens- und Wachstumsziel unseres Glaubens erkennen wir am besten in der Nachfolge Jesu, der selbst gesagt hat, dass er uns zur Fülle des Lebens führen wird.

Das allergrößte Deiner Geschenke aber ist wohl jenes, welches Du uns durch Deinen göttlichen Sohn wissen hast lassen, dass Du für uns ein „persönlicher Gott“ bist. Für uns Menschen bedeutet das, dass es Deiner Allmacht und Barmherzigkeit obliegt, alle Menschen, die guten Willens sind, nach dem Tod in Deine Dreieinigkeit mit hineinzunehmen. So wie Jesus sich durch seine Menschwerdung ganz auf die Erde eingelassen hat, so können wir uns auf Deinen Himmel einlassen, großer, ewiger Gott.

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Mein Glaube ist mein zweites Leben

Bei weitem nicht alle werden diese Meinung mit mitteilen. „Ein zweites Leben? Wozu? Mir macht schon mein
irdisches Leben genug zu schaffen, da ist mir wirklich nicht danach, mir auch noch ein religiöses Leben aufzuhalsen!“ Ich kann mir lebhaft vorstellen, dass nicht wenige sich so oder ähnlich äußern würden, käme es zu einem Gespräch über Glaube und Kirche.
In der Tat, was ist schon das Leben? Wohl nicht viel anderes als die Zeitspanne zwischen Geburt und Tod, die der Mensch nach Möglichkeit genießen sollte; und das war’s schon – wenn es in Wahrheit nicht anders wäre! Wer hat schon das Glück, am Ende seiner Jahre eine durchgehend positive Bilanz seines Lebens zu ziehen? Kindheit, Schule, Familie und Beruf zählen sicherlich zu den wichtigsten Stationen, die es zu durchwandern, vielleicht auch durchzustehen gab.

Was wir jedenfalls mit Sicherheit sagen können: Auf nichts im Leben ist Verlass! Eine Vielzahl von Faktoren kann zu jeder Zeit Einfluss auf uns nehmen und uns zum Guten wie zum Bösen anleiten. Man glaubt sich selber und vieles andere immer fest im Griff zu haben, ohne zu merken, dass man oft genug eine Marionette abgibt und als solche auch behandelt wird. Unverhofft können sich Glück und Zufriedenheit von einer Stund zur anderen in Krankheit und Verzweiflung verwandeln, die sogar das Potenzial haben, Selbstmordgedanken aufkommen zu lassen. Ob wir es für wahr halten wollen oder nicht: Auch in solchen Stunden des Elends hält Gott an seinem Versprechen unverbrüchlich fest, selbst über unseren Tod hinaus uns seine ganze Liebe und Barmherzigkeit zu schenken.

Wenn doch unser Glaube stark genug wäre, Gott in jeder Phase unseres Lebens blind zu vertrauen! Ich muss gestehen, dass mein Glaube im Lauf der Jahre auch so manche Blessur abbekommen hat. Nicht, dass ich ihn einmal ganz aus dem Blickfeld verloren hätte, sondern die Buntheit der Ereignisse war es, die dies mit sich gebracht hat, unabhängig davon, ob es mir zu diesen Zeiten gut oder schlecht ging. „Mein Glaube ist mein zweites Leben“ hört sich als Slogan vielleicht gut an, wer aber getraut sich mit gutem Gewissen das auch allen Ernstes zu behaupten?

In der Praxis begnügen wir uns doch eher mit einem Minimalprogramm, unser Leben als Christ oder Christin zu führen. Eines sei vorausgeschickt: Für Musterschüler des Glaubens sind die in diesem Buch dargelegten Gedanken nicht gedacht. Bleiben wir also bescheiden und erwarten wir uns keine Anleitung, was alles notwendig wäre, um aus uns Heilige zu machen. Gott, unser himmlischer Partner, wird barmherzig genug sein, wenn die Stunde des Todes gekommen ist und wir auf ihn vertrauen, uns in seine Heiligkeit hineinzunehmen.
Unser Glaube wird immer eine „Baustelle“ sein. So gläubig können wir gar nicht sein, als dass wir darauf verzichten könnten, von Zeit zu Zeit nach der Grundlage unseres Glaubens zu fragen. In seinem „Hohelied der Liebe“ im 1. Korintherbrief schreibt der Apostel Paulus: „Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind und urteilte wie ein Kind. Als ich ein Mann wurde, legte ich ab, was Kind an mir war.“ Heute noch erinnert mich dieser Vergleich an ein Tischgebet aus meinen Kindheitstagen, das lautete: Jesukindlein darf ich’s wagen, dich zum Essen einzuladen, was ich habe ist von dir, komm herab und iss mit mir. Dass wir die Naivität dieses Zweizeilers, der in den
1930er-Jahren uns Fünfjährigen im Kindergarten beigebracht wurde, damals nicht durchschauen konnten, wird niemanden verwundern. Dann aber, mit Beginn der Schulzeit und des Religionsunterrichtes mit Katechese, Glaubens- und Jungscharstunden, stieg nicht nur das Niveau unseres Wissens um den christlichen Glauben, sondern auch die Lust, diesen zu praktizieren.

Um ein christlich-katholisches Leben zu führen, bedarf es einer Kirche, die auf das Fundament der Apostel und Propheten gebaut ist und deren Schlussstein Jesus Christus selbst ist. Durch ihn wird der ganze Bau zusammengehalten und wächst zu einem heiligen Tempel im Herzen (Epheser 2,20-21). Ausgehend von diesen Gedanken ist die Lehrautorität der Kirche zu verstehen, die sie dazu ermächtigt, den Glauben an Jesus Christus nicht subjektiver Willkür auszuliefern. In seiner Enzyklika Lumen fidei vom 29.Juni 2013 gibt Papst Franziskus eine schöne und sehr einsichtsvolle Darstellung dieser wohl wichtigsten Aufgabe der Kirche:
Die Kirche gibt wie jede Familie den Inhalt ihres Gedächtnisses an ihre Kinder weiter. Wie kann man dies vollbringen, so dass dabei nichts verloren geht und im Gegenteil alles immer mehr vertieft wird im Erbe des Glaubens? Durch die in der Kirche mit Hilfe des Heiligen Geistes bewahrte apostolische Überlieferung stehen wir in lebendiger Verbindung mit dem grundlegenden Gedächtnis. Und „was von den Aposteln überliefert wurde“, sagt das Zweite Vatikanische Konzil, „umfasst alles, was dem Volk Gottes hilft, ein heiliges Leben zu führen und den Glauben zu mehren. So führt die Kirche in Lehre, Leben und Kult durch die Zeiten weiter und übermittelt allen Geschlechtern alles, was sie selber ist, alles, was sie glaubt“.

Wenn der Glaube der Kirche die Grundlage meines und deines Glaubens ist oder werden soll, setzt dies voraus, dass unser eigenes Gottesbild dem Glauben der Kirche nicht widersprechen darf (keine Angst, für unsere persönlichen Vorstellungen bleibt immer noch genügend Freiraum). Anderenfalls würden wir Gefahr laufen, dieses Ziel zu verfehlen, da erst das Wort Gottes in den Sakramenten seine volle Wirksamkeit entfaltet. Da alle Sakramente in Jesus Christus gründen, ist der Sohn Gottes das Ur-Sakrament und seine Kirche in ihrer Ganzheit das Universal-Sakrament. Seit dem 12. Jahrhundert steht die Siebenzahl der zwischen dem Spender und einem Empfänger vollzogenen Kulthandlungen fest: Altarsakrament (Eucharistie), Taufe und Firmung dienen der übernatürlichen Heiligung, Bußsakrament und Krankensalbung der Vergebung der Sünden, Priesterweihe und Eheschließung dienen dem übernatürlichen Gemeinschaftsleben. Als Zeichen der Gemeinschaft werden die Sakramente nach kirchenamtlicher Lehre an außerhalb der Kirche Stehende nicht gespendet.

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Gott und Mensch. Wie passt das zusammen?

Unglaublich, was man unter Glaube alles verstehen kann! „Glauben heißt nichts wissen“, sagen beispielsweise jene, welche die Unsicherheit anderer ausnützen, um sich selbst als Besserwisser darzustellen. Sogar der große Denker Kant war sich in dieser Sache nicht ganz sicher, als er schrieb: „Ich musste also das Wissen aufheben, um zum Glauben Platz zu bekommen.“

Andere, die sich theologisch und psychologisch ebenfalls mit dem Glauben auseinandersetzten, sahen in ihm eher ein Gefühl beziehungsweise eine Herzensüberzeugung. Kierkegaard meinte gar, im Glauben eine existenzielle Entscheidung für das Absurde zu sehen. Dieser dänische Theologe und Philosoph, der wohl die Schwermut seines Vaters geerbt hatte und aus dieser inneren Situation in dichterischer Form ethische und religiöse Themen behandelte, war der Ansicht, dass der wagende Sprung des Glaubens leicht in das „Paradox des Religiösen“ führen könne. In seiner letzten Tagebuchaufzeichnung gab Kierkegaard seinem Pessimismus freien Lauf, als er schrieb, dass es die Bestimmung dieses Lebens wäre, zum höchsten Grad von Lebensüberdruss gebracht zu werden.

Trotzdem erscheint der Glaube, was seinen Wortsinn betrifft, ein uns in Freundlichkeit entgegenkommender Begriff zu sein, wenn unter glauben, zu jemand Vertrauen haben, etwas gutheißen oder von der Richtigkeit eines Sachverhaltes überzeugt zu sein, verstanden wird. In diesem Sinne beschreibt Glaube oder glauben können jeweils eine subjektive Haltung, weshalb wir bei dieser Form des Wissens, ohne eigene Einsicht in das zu Glaubende, als von einem geminderten Wissen reden müssen.

Von ganz anderer Art ist die religiöse Auffassung vom Glauben. Dieser Glaube versteht sich als Beziehung zum Göttlichen, was sich in jeder Religion verschieden äußern kann, wobei sich der an Gott glaubende Mensch Trost und Gehaltensein erwartet. Die Hinwendung zu Gott geschieht über das Gebet. Dieses ist auch der entscheidende Ausdruck der Frömmigkeit des Menschen und ist deshalb nur in jenen Religionen anzutreffen, die einen fest umrissenen, mit einem Willen begabten Gott als Gestalt und Person kennen, eben einen Gott, der ein personaler Gott ist.

Da dieser Gott in der Person Jesu Christi menschliche Natur angenommen hat, der durch seinen Kreuzestod und seine Auferstehung in einem geschichtlichen Ereignis als absoluter Heilsbringer die Erlösung des Einzelnen wie der Menschheit von der Sünde erwirkt hat, dürfen Christen ihren Glauben als die Liebe zu Gott und den Menschen verstehen.

Theologisch gilt Gott als das vollkommene Sein, an Verstand und Willen unendlich, von absoluter Heiligkeit und Güte. Gott steht als ewig und unveränderlich außerhalb der von ihm geschaffenen Zeit, ist in dem von ihm geschaffenen Raum allgegenwärtig und doch in keinem Raum zu fassen; er ist allwissend und allmächtig, gerecht und barmherzig.

Gottes Werke sind die Schöpfung der Welt und die Heiligung des Menschen. Bereits auf den ersten Seiten der Heiligen Schrift werden wir Menschen als „Abbild Gottes“ bezeichnet, wenn auch in der Menschheitsgeschichte diese, unsere Gottesebenbildlichkeit, häufig geleugnet wird. Ist es schon schwierig genug, den Menschen als das höchstentwickelte Lebewesen auf Erden, als Individuum und gesellschaftliches Wesen mit allen seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten, zu erfassen und zu beschreiben, wie sollte man dann Gott erkennen oder gar verstehen? In der Tat ist das Wesen Gottes unerkennbar, weshalb sämtliche Gott beigelegten Attribute nichts über sein Wesen auszusagen vermögen. Wenn sich über sein Wesen etwas aussagen lässt, dann nur über die Beziehung Gottes zu seiner Schöpfung. Der Schöpfer offenbart sich in seinen Werken, schreibt der Apostel Paulus im Römerbrief 1,20: Seit Erschaffung der Welt wird seine unsichtbare Wirklichkeit an den Werken der Schöpfung mit der Vernunft wahrgenommen, seine ewige Macht und Gottheit. (Die scholastische Philosophie spricht von der Aseität Gottes, lat. „a se“ – von sich aus, absolute Unabhängigkeit, im Gegensatz zur Seinsweise, was heißen will „Gott ist von sich aus“. Anm.)

Die Welt ist somit der Ort der Offenbarung Gottes, der Erlösung und des Glaubens an ihn. Die Frage nach Gott gewinnt dadurch an Lebendigkeit, weil ihr Ansatzpunkt nicht bloß allein in der dinghaenWelt zu finden ist, sondern im Menschen als Person, in seiner direkten Beziehung zu Gott. Zugleich begegnet Gott dem Menschen als das absolute „Du“, dessen Anruf den Menschen nicht bloß in Anspruch nimmt, sondern mit eigener Anrufung Gott geantwortet werden muss, siehe Genesis 3,9: Gott, der Herr rief Adam: „Wo bist du?“ Jener antwortete: „Ich habe dich im Garten kommen hören; da geriet ich in Furcht, weil ich nackt bin, und versteckte mich.“
Die Unfassbarkeit Gottes auf der einen und das Menschentum auf der anderen Seite, kein Wunder, dass für viele Menschen Gott eine Illusion ist, die man sich besser aus dem Kopf schlagen sollte. Sie denken, es sei schade um die Zeit, sich mit einem unangreifbaren und ohnehin nicht erkennbaren Gott lange herumzuquälen, wo es doch so viele schöne Dinge auf Erden gibt, die alle darauf warten, erlebt und genossen zu werden. Diese Unfassbarkeit Gottes ist es, die dazu hinführt, dass immer mehr Menschen dem Trend sogenannter philosophischer und erkenntnistheoretischer Erwägungen unterliegen, die besagen, dass ein Gott mit weltlichen Dingen nichts zu tun haben könne, wobei in unserer Zeit noch eine absolute Wissenschaftsgläubigkeit hinzukommt. Verkündet der praktische Atheismus, dass die menschliche Existenz von der Gottesfrage nicht berührt wird, so versteht sich seine kämpferische Variante als allein dafür zuständig, für das Lebensglück des Menschen zu sorgen.

Was aber wäre menschliches Leben ohne Gott? – Unabhängig von metaphysischen Deutungen wäre unser Leben im Grunde genommen doch nichts anderes als eine kaum überschaubare Kette unterschiedlicher Befindlichkeiten und Zustände, sei es, dass die einen in Wohlstand und Zufriedenheit und andere in Armut und Elend leben können bzw. müssen. Niemand weiß, welches Schicksal und wie viele Lebensjahre jedem von uns bestimmt sind. Wir wissen nicht, warum die einen mit ihren Talenten und Begabungen zum Erfolg und Reichtum geradezu verurteilt sind, so wie wir es nicht wissen, warum andere in Not und schwerer Krankheit elendiglich zugrunde gehen müssen. Wer weiß schon, warum es schöne, hässliche und grausame Menschen gibt.
Erfolgreich die einen, und andere, die bereits in jungen Jahren oder sogar noch im hohen Alter durch Ermordung oder Selbstmord ihr Leben verlieren. Auch wie es niemand wissen kann, warum die einen quietschvergnügt in den Tag hinein leben, während andere ein Leben in Bitterkeit führen müssen.

Eines muss für Christen jedenfalls gewiss sein, dass nämlich unser Leben von Gotteshand nicht zu einem sinnlosen Puzzle zusammengesetzt wird, sondern, auch wenn wir das alles oft nicht verstehen, wir als von Gott geliebte Wesen erschaffen sind. Ebenso sollten wir wissen, dass jede Versuchung und Sünde dem Missbrauch unserer Willensfreiheit entspringen und sie uns Leid zufügen und ins Verderben stürzen können. Denn die Gnade Gottes ist erschienen, um alle Menschen zu retten. Sie erzieht uns dazu, uns von der Gottlosigkeit und den irdischen Begierden loszusagen und besonnen, gerecht und fromm in dieser Welt zu leben, während wir auf die selige Erfüllung unserer Hoffnung warten: auf das Erscheinen der Herrlichkeit unseres großen Gottes und Retters Christus Jesus (Titus 2,11-13).

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Lieblingszitat

„Jeder Mensch wird von Gott als Heiligtum erschaffen.

Um seine Heiligkeit muss hingegen der Mensch sich selbst bemühen.“

Eckehard Bamberger

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